Vorschlag Ko-Produktion

Hallo,

Wie Ihr wisst, haben wir bei einigen Produkten chronische Engpässe und bei anderen einen Überschuss.
Und um die Produkte zu verkaufen, von denen wir zu viele haben, müssen wir neue Kunden gewinnen, aber diese werden uns auch nach den Produkten fragen, die uns bereits schon jetzt fehlen.
Was ist die Lösung? Auf der einen Seite sicherlich die Suche und Einbeziehung neuer zuverlässiger Erzeuger für die Lieferung der Produkte, die uns fehlen (und das vergrößert die Menge derer, die vor dem Massaker der Zwischenhändler und des Großhandels gerettet wurden).
Auf der anderen Seite schätzten wir und andere Erzeuger Neu-Pfropfungen und - pflanzungen als guten Weg ein, den das Konsortium gehen sollte.

Aber diese Aktionen kosten Geld und verringern vorübergehend die Verfügbarkeit der Produkte, deren Bäume wir veredeln wollen.

Aus diesem Grund müssen wir Euch einen weitreichenden Vorschlag anbieten: die gemeinsame Ko-Produktion der Produkte, die Ihr in großen Mengen angefordert habt und die uns fehlen und die wir aus diesem Grund oft nicht in den gewünschten Mengen liefern können (was sich in Zukunft durch das Hinzukommen neuer Kunden noch verschlechtern könnte).
Wir schlagen Euch daher vor, mit uns in neue Pflanzen zu investieren, insbesondere in Avocados, Grapefruits, Bananen, aber auch in Kumquat, Vanille, Papaya usw., entsprechend Euren Angaben und unserer Analyse.

Die Formel für diese Operation? Lasst Sie uns gemeinsam finden!
Und deshalb öffnen wir diese gemeinsame Diskussionsseite.
Fangen wir an, gemeinsam nachzudenken.
Natürlich ist die Investition in eine Baumkultur etwas anderes als die Finanzierung eines Gemüsefeldes, denn die Früchte kommen erst nach einigen Jahren (3-6), um erreichen ihren vollen Ertrag erst in etwa zehn Jahren.

Der erste Vorschlag, die uns in den Sinn kommt und die wir Eurem Urteil unterbreiten, ist der Folgende:

  • Ihr entscheidet, welche Kultur bis zum nächsten Sommer (2016) in welcher Höhe finanziert werden soll.

  • Wir finden das richtige Land und pflanzen die Pflanzen bis zum nächsten Herbst (2016) an.

  • Während der nächsten Saison (2016/2017) habt Ihr ein Vorkaufsrecht (Priorität) auf diese Produkte, d.h. im Falle eines Mangels werden diejenigen, die zu diesem Projekt beigetragen haben, bei der Lieferung bevorzugt. Die Produkte müssen aber vollständig bezahlt werden.

  • In den folgenden Saisons habt Ihr immer ein Vorkaufsrecht, aber Ihr erhaltet Euer Kapital in Form eines Rabatts auf alle gekauften Produkte zurück, und zwar in Höhe von: 10% des eingezahlten Kapitals in der Saison 2017/2018, 20% in der Saison 2018/2019, 30% in der Saison 2019/2020 und die restlichen 40% in der Saison 2020/2021.

  • In 2020/2021 wird Euch das eingezahlte Kapital in voller Höhe zurückgezahlt worden sein, aber Ihr behaltet das Vorkaufsrecht für die Produkte, deren Anlage Ihr finanziert habt. 

Beispiel:

  • der Verein "Samen der Klementine" hält sich an diesen Vorschlag und zahlt uns im Juli 2016 zehntausend Euro als Anzahlung auf zukünftige Lieferungen (oder eine andere noch zu definierende Formel) für eine Pflanzung von Avocados auf geeignetem Boden.

  • in der Saison 2016/2017, im Falle eines Mangels an Avocados in einer oder mehreren Lieferungen, genießt der Verein das Vorkaufsrecht (die Formel muss besser definiert und quantifiziert werden)

  • In der Saison 2017/2018 hat der Verein das gleiche Vorkaufsrecht, zahlt aber tausend Euro weniger für Avocados oder andere bestellte Produkte (10 % der gezahlten 10 Tausend Euro).

  • In der Saison 2018/2019 bleibt das Vorkaufsrecht bestehen und es werden zweitausend Euro weniger für die bestellten Produkte gezahlt

  • In der Saison 2019/2020 bleibt das Vorkaufsrecht bestehen und es werden dreitausend Euro weniger für die bestellten Produkte gezahlt

  • Und in der Saison 2020/2021 erhält der Verein neben dem Vorkaufsrecht einen Rabatt von viertausend Euro auf alle bestellten Produkte

  • Auch in den folgenden Saisons bleibt das Vorkaufsrecht auf die finanzierten Produkte erhalten. 

Wenn wir dieses Projekt umsetzen wollen, müssen wir natürlich einen Vertrag unterzeichnen. 

Und natürlich werden wir eine umfassende Dokumentation mit Bildern, Fortschrittsberichten und Statistiken bereitstellen.
Natürlich erwarten wir von Euch, dass Ihr Euch "Eure" Plantage aus der Nähe anschaut und vielleicht sogar mithelft, wenn Ihr Lust dazu habt.
...noch eine weitere, gute Gelegenheit, uns zu besuchen

Also! Diese Formel ist nur eine operative Hypothese; wir geben das Wort nun an Euch ab und erwarten Eure Kommentare & Ideen.
Mit der Idee, dass wir Anfang Juli mit dem unterschriftsreifen Vertrag auf einer gemeinsamen Party zusammen kommen...

Bevor ich diese Einführung schließe, möchte ich hervorheben, wie diese Projektidee den Raum der Zusammenarbeit zwischen uns und Euch immer mehr erweitert, die Barrieren zwischen Landwirt und Konsument dieser Produkte verringert und uns dies gemeinsam mehr und mehr zu Motoren der lokalen Entwicklung und des sozialen Wandels macht.

Vielen Dank für Euer Interesse. Für weitergehende Informationen schreibt gerne an:  pennepiume@legallinefelici.bio