Elisabeth Proto

"Mein Abenteuer - wie ich es gerne nenne - im Konsortium LeGallineFelici begann 2014, ein herausforderndes und chaotisches Jahr für mich, weil es das letzte im Gymnasium war, aber auch ein Wendepunkt und vor allem Wachstum.
Die Auswahlmöglichkeiten für die Zukunft von Absolventen sind heute mehr als eingeschränkt. In dem Land zu bleiben, in dem Du geboren und aufgewachsen bist und die familiäre Zuneigung (und nicht nur diese) an Deiner Seite zu haben, um wer weiß wie lange auf „bessere Zeiten“ zu warten und sich in der Zwischenzeit mit dem zufriedengeben, was man findet. Oder sich der wachsenden Masse junger Menschen anzuschließen, die auf eine Zukunft im Ausland setzen.

Ich kann sagen, dass ich das Glück hatte, wählen zu können – etwas, was sich ungeachtet der knappen Alternativen nicht jeder leisten kann. Und nicht nur das: ich konnte etwas Anderes wählen. 

Mit „anders“ meine ich das Glück an der Seite meines Vaters Gabriele in der Verwaltung des Konsortiums arbeiten zu können (dies ist und wird eine große Herausforderung sein!). Das Glück im eigenen Land (Sizilien) arbeiten zu können, auf dem eigenen Land (dem Familienbetrieb) arbeiten zu können und für das eigene Land arbeiten zu können. Und dieses Mal beschränkt sich dies nicht nur auf unsere Insel, sondern es hat eine viel weitreichendere Bedeutung. Das Grundprinzip des Konsortiums besteht genau darin, einen Wandel zu vollziehen, der auf dem Respekt vor der Natur und vor anderen basiert.

Mit „anders“ meine ich auch die Arbeit in einem Umfeld, in dem nicht nur die Wirtschaft 

solidarisch ist. Wo man nicht nur Kollege, sondern auch Freund ist, wo niemand versucht andere zu schädigen, um sich selbst zu erheben, wo „konkurrieren“ bedeutet, zusammen zu laufen. Und obwohl ich noch wenig über das Team und das Konsortium im Allgemeinen wissen konnte, kann ich Euch versichern, dass genau dies der Fall ist, nachdem ich verschiedene Meetings und Versammlungen besucht habe.

Ich war einer der letzten Neuzugänge im Team und mit 20 Jahren die Jüngste von allen. Ich habe meinem Abschluss an einem Gymnasium mit Fokus auf Sprachen gemacht und kann so ausreichende Sprachkenntnisse in Französisch vorzeigen (was heute bei der Beantwortung von E-Mails der vielen französischen und belgischen Kunden sehr nützlich ist), ebenso Englisch und Spanisch. 

In meinem ersten Arbeitsjahr im Konsortium waren alle und fast alles neu für mich. In den darauffolgenden Jahren konnte ich den Dingen mit etwas mehr Bewusstsein und Sicherheit begegnen. 

Ich wünsche das Glück, welches ich gehabt habe so vielen Menschen wie möglich und ein gutes Leben für alle."

 - Das Küken-Maskottchen, Elisabeth -